Bad Wildbader Thermenlauf
10km Baden-Württembergische Straßenlaufmeisterschaften beim 22. Bad Wildbader Thermenlauf
Am Samstag, dem 23. September fanden die Baden-Württembergischen 10km Straßenlaufmeisterschaften in Bad Wildbad statt. Bei bestem Wetter nahmen auch drei Läuferinnen der TSG Giengen am Rennen durch den wunderschön gelegenen Kurpark teil. Dabei führte die Strecke über 4 Runden entlang dem Ufer der Großen Enz. Am Ende erreichten alle 3 Läuferinnnen als Baden-Württembergische Meisterinnen ihrer Altersklasse das Ziel. Ganz vorne dabei war Ciara Elsholtz in einer tollen Zeit von 40:50 Min (Platz 1 der AK WU23), gefolgt von Karin Elsholtz in 42:23 Min (Platz 1 der AK W50) und Laura Elsholtz in 50:55 Min (Platz 1 der AK W55). In der Mannschaftswertung der Frauen erreichte das Trio den 4. Platz.
Foto: Stolze Baden-Württembergische Staßenlaufmeisterinnen v.l. Laura Rembold, Ciara und Karin Elsholtz
DM Bad Liebenzell
Es war weniger eine Qual mit der Strecke, als ein Kampf mit der brutalen Hitze, der allen Läufern bei der Deutschen Meisterschaft über 10 km auf der Straße in Bad Liebenzell zu schaffen machte. Diese Erfahrung machten auch sechs Läuferinnen der LG Brenztal und Frank Hermann von der TSG Schnaitheim. Wer hätte bei der Vergabe dieser Meisterschaft Anfang des Jahres gedacht, dass es im September zwischen 11 und 14 Uhr noch 30° C geben wird?
Vier Läuferinnen der LG starteten in der sengenden Mittagshitze um 12 Uhr auf ihre 4 Runden a 2,5 km. Erwartungsgemäß war Sina Hiller die stärkste Athletin der LG. Am Ende lief sie 4 gleichmäßige Runden und kam nach sehr guten 39:30 min als 62. Frau auf einem Mittelfeldplatz ins Ziel. Dahinter erkämpfte sich die wiedererstarkte Ciara Elsholtz nach beachtlichen 43:30 min Rang 14 der AK WU23. Auch W40-Starterin Daniela Bader zeigte Kampfgeist und meisterte ihre Strecke nach 48:30 min, womit sie 11. wurde. Erstmals bei Deutschen am Start war Aneta Pitschinetz (W45). Auch sie trotzte der Hitze und erreichte nach 52:43 min als 7. ihrer AK das Ziel. An der Spitze setzten sich die Marathon-Europameisterinnen Domenika Mayer und Miriam Dattke aus Regensburg durch.
Im 3. Lauf um 13:15 Uhr suchten dann die Altersklassenläufer W50/M50 ihre Deutschen Meister. Sehr verhalten ging Karin Elsholtz das Rennen an. In der letzten Runde lief sie noch an einigen Konkurrentinnen vorbei und erreichte das Ziel nach sehr starken 44:23 min. Als Vierte fehlten ihr 20 sec zu Bronze. Gut eingeteilt hat sich auch Laura Rembold (W55) ihr Rennen. Nach 51:55 min landete die Niederstotzingerin auf dem guten 11. Platz. In diesem Lauf dabei war auch Frank Hermann von der TSG Schnaitheim (siehe Bericht von Jürgen Grupp).
Foto: v.l. Laura Rembold, Karin und Ciara Elsholtz, Aneta Pitschinetz, Sina Hiller und Daniela Bader von der LG Brenztal und Einzelfoto von Frank Hermann (TSG Schnaitheim) bei den Deutschen Meisterschaften 10 km Straße
Württembergische Einzel Dagersheim
Sechs Athleten der LG Brenztal hatten die Norm für die Württembergischen Einzelmeisterschaften der U16 – Schüler, die dieses Jahr im schönen Stadion in Dagersheim ausgetragen wurden.
Leider fielen Max Beck und Elias Fezer wegen Verletzung kurzfristig aus. Die vier Starter der LG zeigen aber durchaus erstklassige Leistungen und konnten mit Rang 3 von Helena Baßmann als Podestplatz und etlichen Bestleistungen aufwarten.
Gleich dreimal am Start war die 15jährige Baßmann. Am Samstag drückte sie als 3. ihres Vorlaufes über 100 m ihre Bestzeit auf 13,41 sec. Eine gute Zehntel Sekunde fehlte zum Endlauf. Leider kostete sie ein früher Abwurf der Latte beim Hochsprung eine Medaille. Höhengleich wie die Dritte meisterte sie 1,50 m. Doch beim 80 m-Hürdenlauf ließ sich Baßmann auch durch einen Fehlstart einer Konkurrentin nicht aus der Ruhe bringen und mit 12,95 sec war das Finale der besten 6 gebucht. Dort konnte sie auch eine Fliege im Auge nicht daran hindern in neuer toller Bestzeit von 12,67 sec die Bronzemedaille zu gewinnen.
Ein gutes Wochenende hatte auch W14 – Starterin Lena Thierer. Schon am Samstag sprintete sie die 100 m im 5. Vorlauf in 13,69 sec. Am Ende fehlte eine Zehntel Sekunde fürs Erreichen des B-Endlaufes. Am Sonntag früh ging sie sehr mutig ihren Lauf über 800 m an. Sie konnte das Tempo bis zum Schluss halten und drückte ihre Bestzeit um sage und schreibe 9 sec auf 2:32,48 min, was ihr Rang 7 einbrachte. Knapp drei Stunden später stand Thierer schon wieder über 80 m Hürden in den Startblöcken. Mit ihren erzielten 13,66 sec konnte die Hermaringenerin durchaus zufrieden sein, auch wenn sie mit der siebtschnellsten Zeit das Finale nur um einen Rang verpasste.
Max Ludwig sprintete in der AK M14 in der viertschnellsten Zeit von 12,28 sec bei 0,7 m Rückenwind zu einer famosen neuen Bestzeit ins Finale. Hier belegte er den undankbaren 4. Platz nach 12,42 sec; eine Zehntel fehlte zu Bronze. Beim Weitspringen konnte Ludwig an diesem Tag nicht sein wahres Vermögen abrufen und landete mit 4,38 m auf Platz 12. Am Sonntag durfte er sich nach einem engagierten Rennen über 800 m in guten 2:22,75 min (10. Platz) über eine neue Bestzeit freuen. Vereinskamerad Tim Rettenberger entschied sich am Sonntag früh gegen einen Start über 800 m, wo er auch die Norm hatte, weil der 80 m Hürdenstart eine Stunde später anstand. Hier kam er als Vierter seines Vorlaufes nach guten 13,03 sec ins Ziel; gut ein Zehntel fehlte zum Finaleinzug. Sehr hoch war anschließend das Niveau im Hochsprung. Rettenberger überquerte als 9. 1,50 m.
Foto: erfolgreicher Nachwuchs der LG Brenztal bei den Landesmeisterschaften v.l. Max Ludwig, Tim Rettenberger, Lena Thierer und Helena Baßmann
KM Ostalbkreis Hüttlingen
Bei den offenen Kreismeisterschaften des Ostalbkreises gingen auch zehn Athleten der LG Brenztal in Hüttlingen an den Start.
Allen Teilnehmern machte die Hitze zu schaffen, trotzdem sah man sehr ansprechende Leistungen.
Jüngste Teilnehmerin der LG war Leni Mailänder bei den Schülerinnen W12. Sie erwischte im Ballwurf einen Sahnetag und beförderte den 200 gr Ball starke 33,50 m weit, keine Teilnehmerin kam nur annähernd an diese Weite heran. Auch beim Weitspringen schlug sich Mailänder achtbar und erreichte 3,80 m.
Bei den Schülerinnen W13 erzielte Lea Schuster zwei Bestleistungen. Im Weitsprung landete sie bei 4,18 m; bei 11,22 sec blieben die Uhren über 75 m stehen. Erstmals überquerte Suri Baur die 1,30 m im Hochsprung. Bei der Hitze waren auch ihre 2:56,33 min über 800 m eine beachtliche Leistung.
Auch Mia Engel in der AK W14 war über 100m nie schneller wie 15,04 sec. Im Weitspringen kam sie auf 3,94 m. Als Formaufbau für die am kommenden Wochenende stattfindenden Landesmeisterschaften versuchte sich Lena Thierer über 300m. Nach verhaltenem Anfang konnte sie auf der Zielgerade noch zulegen und erzielte gute 46,99 sec, was die zweitschnellste Zeit war.
Auch Helena Baßmann (W15) ging vor den Landesmeisterschaften noch dreimal an den Start. Dabei kam sie über 100 m (13,57 sec) und im Weitsprung als Siegerin (4,66 m) an ihre Bestleistung heran. Diese erzielte sie aber beim Kugelstoßen mit 7,56 m.
Auch für die 14 jährigen Max Ludwig und Tim Rettenberger war es ein willkommener letzter Test vor den Württembergischen. Mit starken 12,54 sec über 100 m, der schnellsten Zeit, hat Ludwig bei den Landesmeisterschaften sicherlich Endlaufchancen. Erfreulich auch seine 31,05 m im Speerwurf und die 8,46 m im Kugelstoßen. Nach ordentlichen 13,50 sec über 100 m sprang Rettenberger 1,45 m hoch und hinterließ im abschließenden 300 m Lauf als Sieger in 42,91 sec einen guten Eindruck.
Nach 15,26 sec war Lars Bader (M15) über 100m und nach 54,48 sec nach 300 m im Ziel.
Foto: Weit vorne in der Württembergischen Bestenliste: Leni Mailänder, LG Brenztal beim Ballwurf